Im Rahmen des Linnicher Kultursommers verzauberten „Klangvariationen der Harfe“ bei der Sonntagsmatinee am 17. Juni das Publikum im Deutschen Glasmalereimuseum Linnich.
Caroline Nobst, eine junge vielversprechende Harfenistin verstand es hervorragend in die Klangvariationen der Harfe einzuführen. So bot sie im ersten Teil „La Source“ von Alphonse Hasselmans und die „Sonata No. 1 in D“ von John Parry ganz klassisch dar. Die nächsten Stücken „Fire Dance“ von David Watkins, „Duke“ von Bernard Andres und „Sixes and Sevens“ von N.F. Visjager-Peniston-Bird zeigte die jazzige Seite der Harfe.
Selbst „Pippi Langstrumpf“, die Melodie die nahezu jeder kennen dürfte, verstand sie hervorragend in einem Jazz Arrangement von N.F. Visjager-Peniston-Bird zu präsentieren.
Anschließend wurde es latein-amerikanisch: „Pajarillo“ von Diego Laverde Rojas
und „Catira Golpe“ von Diego Laverde Rojas – hier war man schon fast versucht, mitzutanzen.
Nach einer kleinen Pause nahm Frau Nobst die Zuhörer mit in die märchenhaften Klänge von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda. Ebenso gefühlvoll und berührend spielte sie zusammen mit Anne Brassel (Violine) „Schindler's Liste“ von John Williams. Die beiden jungen Damen verstanden es prächtig und sich gegenseitig harmonisch ergänzend weitere Stücke wie „Chi Mai“ von Ennio Morricone, „Habanera“ von Georges Bizet und „Le Cygne“ von Camille Saint-Saens darzubieten.
Abschließend sangen sie begleitend zu den feinen Harfenklängen im Duett „Can't help falling in love with you“ von Elvis Presley.
Das Publikum war begeistert und entließ die talentierten jungen Musikerinnen nicht ohne eine Zugabe. Einen Auszug des Konzerts kann man sich hier anhören:
Audiostream Sonntagsmatinee "Klangvariationen der Harfe"
Die nächste Sonntagsmatinee wird am 8. Juli, 11.30 Uhr mit dem „Klassik Trio“, bestehend aus Mareike Herrmann (Klarinette), Sebastian Reimann (Viola) und Agata Lukasiewicz (Klavier), im Deutschen Glasmalereimuseum stattfinden.